Scrapbooking



Lexikon
der Fachbegriffe zum Thema Scrapbooking



Dieses Lexikon erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll als
Hilfe dienen und wird stetig erweitert.
Sollten Ihnen noch Begriffe aus dem Bereich Scrapbooking bekannt sein, die
hier nicht aufgeführt sind, so bitte ich Sie, mir dies mitzuteilen, um dieses kleine
Fachwörterbuch zu erweitern.
Danke

A-C

Acid Free (Säurefrei):
Die Fotos werden mit Säure entwickelt. Diese Säure ?arbeitet? weiter und verändert die Fotos langsam. Die Fotos werden gelb und unansehnlich. Daher ist das Allerwichtigste beim Scrapbooking, das säurefreie Material. Das gilt f?r Papier, Fotoalben und Sticker.

Wenn Sie mit säurehaltigen Materialien arbeiten, so ist es möglich, dass in einigen Jahren (15-25 Jahren) die Säure das ganze Album verändert und Ihre Arbeit war wirklich umsonst. Lassen Sie sich von deutschen Herstellern bestätigen, dass die Materialien säurefrei sind. Oder arbeiten Sie besser grundsätzlich mit amerikanischen Materialien.

Anhänger (Tags):
Tags sind Anhänger in dem verschiedensten Formen, Farben und Materialien. Es gibt Schablonen in verschiedenen Formen, aber inzwischen auch riesige Motivstanzer in Tag-Form. Auch Sizzix und Quickutz haben Tags als Schablone bzw. Klischees.

Brads:
auch Musterklammerbeutel genannt. Aber als Brads natürlich viel schöner. Kleines Loch vorstanzen, durchstecken, die Metallarme umbiegen, fertig. Das Angebot ist riesig, - viele Farben, Formen und Größen.

Cardstock:
Hintergrundpapier im Format 12 x 12 (entspricht 30,5 cm x 30,5 cm) in vielen verschiedenen Farben und Materialien erhältlich.

Chalk:
Spezielle Kreide, die in vielen Farben erhältlich ist. Wird mit einem Schwammpinsel aufgetragen.

Charms:
Schöne Metallteile die zur Dekoration genutzt werden können.

Color-Blocking:
Beliebte Layout-Technik. Es gibt viele Schablonen hierfür.

Creating Keepsakes
Berühmteste Scrapbooking Zeitschrift aus den USA. Erscheint monatlich und mit vielen Sonderausgaben zu den
unterschiedlichen Themen.

Crop
Auch Scrapday genannt. Gemütliches Beisammensein von vielen Scrappern, die mit eigenen Materialien und Fotos arbeiten.

Crop-Talk:
Auch Workshop genannt. Es wird gegen Gebühr eine neue Scrapbooking-Technik vermittelt. Das Material wird gestellt.

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D-F

Digitales Scrapbooking
Erstellen von Scrapbooks ausschliesslich mit PC und Fotobearbeitungsprogrammen.

Die-Cuts:
Vorgestanzte Motive, wie sie zum Beispiel durch die Sizzix oder die Quickutz hergestellt werden können.

Distressen, Distressing
Etwas absichtlich alt machen.

Distress Ink
Stempelkissen, die extra hierfür gemacht sind. Man fährt leicht mit dem Stempelkissen über das Papier oder Foto
und dies wirkt dann gealtert

Doodling, Doodles-Kritzelei
Was unsereiner gern beim Telefonieren oder im langweiligen Schulfach gemacht hat, nämlich kritzeln. Natürlich erhält es hier
im Scrapbook schon einen etwas anderen Look und kann sehr kunstvoll aussehen.

Dymo
Ebenfalls aus dem Büro bekannt. Mit dem Dymoband geschriebene Texte oder Überschriften. Sieht manchmal echt witzig aus.

Embellishments:
Verzierungen aus Karton oder Metall, mit denen Sie eine Seite schmücken können. Mehr dazu unter Tipps und Tricks

Embossing:
Ebenfalls bekannt aus der Kartengestaltung. Ein Motiv wird durch einen Lichtkasten seitenverkehrt mit einer speziellen Nadel durchgeprägt. Bekannt ist hier der ShapeBoss mit vielen Schablonen.

Eyelets:
Öse aus Metall, die mit einem Spezialwerkzeug befestigt wird. Es wird ein kleines Loch vorgestanzt, Öse rein, Papier umdrehen, Öse mit Hammerschlag fixieren, - fertig.

Fastenater:
Ein überdimensionaler Tacker, der in diesem Fall mit überbreiten Schmuckklammern arbeitet. Gibt es in vielen Farben und mit
vielen verschiedenen Texten

Fibers:
Besonders dekorative Wollfäden, die zur Dekoration von Tags oder zum Verbinden von Dekorationsteilen genutzt werden können.

Fixeren:
Festkleben

Foamtape:
Besser bekannt als 3-D-Pads, Sie erzielen damit einen dreidimensionalen Effekt. Das sollten Sie allerdings sparsam einsetzen.

Focal Point:
Der Mittelpunkt ihres Layouts.

Font:
Schriftart. Im Web finden Sie Hunderte von tollen Schriften die Sie zumeist kostenlos herunterladen können. Aber ACHTUNG: Die Amerikaner haben keine ä, ü, ö, kein ß in ihren Schriften. Also nur bedingt f?r unsere Zwecke brauchbar. Links finden sie hier

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G-J

Glue/dots:
Doppelseitige transparente Kleber.

Heritage:
Weitestgehend alles was mit alten Fotos zu tun hat. Ein Heritage-Album wird immer außergewöhnlich wertvoll für denjenigen sein, der es angelegt hat.
Siehe auch Familienchronik

Hidden Journaling:
Verstecktes Journaling. Der Text zum Layout wird irgendwo versteckt, oft auf einem Tag, der hinter einem Bild verschwindet.
Für Texte, die nicht gleich jeder lesen soll.

Jolee?s Boutique:
Synonym für eine besondere Sticker-Variante. Die Sticker sind dreidimensional, und mit Perlen, Stoff und Metall handgefertigt. Das erklärt den Preis.
Mehr dazu unter Embellishments

Journaling:
Das Journaling sollte die wesentlichsten Angaben ?Die fünf W?s ? WER, WAS, WANN, WARUM, WO?? enthalten. Erst das Journaling macht aus dem Fotoalbum ein Lebensbuch. Die Geschichte gibt dem Album den eigentlichen Wert.

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L-N

Layout:
Das Aussehen einer Seite nennt man Layout. Es gibt zahlreiche Layout-Techniken, siehe z.B. Color-Blocking.

Layout Schablone:
Schablone mit vorgestanzten Öffnungen. Damit können Sie vereinfacht Fotos und Papier in entsprechende Größe zuschneiden.

Mats:
Ein Foto mit Papierrand hinterlegen. Auch Passepartout genannt.

Memorabilia:
Erinnerungsstücke, die unbedingt mit ins Album gehören. Flugtickets, Eintrittskarten, erste Haarsträhnen, Milchzähne, Konzertkarten, Zeitungsausschnitte und anderes mehr.

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O-Q

Pageprotector:
Seitenschutzhüllen. Unentbehrlich, wenn Sie Ihre Fotoalben oft und gern angucken und auch Kinder dabei sind. Schützt die Fotos au?erdem zusätzlich vor Licht- und Schmutz.

Paperpiecing:
In der Regel selbstgestaltete Papierfiguren die ebenfalls der Dekoration einer Seite dienen.

Pigment Inkt:
Tinte, die lichtecht, farbecht und wasserfest ist. Wird häufig genutzt, wenn mit Stempeln gearbeitet wird.

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R-T

Rims:
So bezeichnet man die Schablonen die zum TagMaker gehören.

Rub-ons:
Rubbelbilder und Buchstaben. Hunderte von Variationen.

Ribbon:
Meist aus Satin oder Stoff, in allen Farben und vielen Breiten erhältlich. Die amerikanischen Scrap-Designer
gestalten passend zur Papier-Kollektion auch oft die passenden Ribbons.

Scrapbook Trends:
Noch eine Scrapbooking Zeitschrift aus den USA. Erscheint alle zwei Monate. Edle Aufmachung.

Shabby Look:
schäbiger Look, d.h. soviel wie dass das ganze Layout absichtlich einen schäbigen Stil hat, zum Beispiel dadurch das man mit
Distressing arbeitet.

Simple Scrapbooks:
Scrapbooking Zeitschrift aus den USA. Viele Layouts, schöne Aufmachung. Erscheint alle zwei Monate

Snaps:
artverwandt mit Eyelets und Brads, - in diesem Fall jedoch mit Werkzeug zu befestigen, ohne Loch, sozusagen ?Ösen mit Deckel?. Ebenfalls zu vielen Themen, in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich.

Staples:
Tackernadeln, wie wir sie aus dem Büro kennen. Fürs Scrapbooking natürlich auch in verschiedenen Farben erhältlich

Stanzer:
Stanzer auch Motivlocher genannt, sind Geräte, mit denen man Motive aus Papier oder Foto ausstanzen kann. Bei Kartenbastlern sehr beliebt. Es gibt eine Unmenge an Motiven und Größen. Siehe auch www.stempelparadies.de

Stempel:
Motivstempel, die mit säurefreier farbiger Tinte auf das Papier aufgetragen werden. Es gibt wahrscheinlich tausende mit jedem denkbaren Motiv. Schöne ergänzende Technik, aber nur sinnvoll, wenn Sie bereits ?gestempelt? haben, da die Stempel sehr preisintensiv sind.

Tag Maker:
Ein Gerät, was mit extra hierfür gedachten Schablonen kleine Metallrahmen zu Tags macht. Frei gestaltbar.

Tags:
siehe auch Anhänger

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U-W


Vellum:
transparentes Papier, gemustert, einfarbig, mit Embossing, - die Auswahl ist riesig. Gutes Transparentpapier ist seit einiger Zeit auch im deutschen Bastelbedarf erhältlich.

Vintage:
beschreibt eine bestimmte Farbausrichtung, es sind gedeckte, volle, samtige Farben, Edelsteintöne, - besonders geeignet f?r alte Fotos und alles was in Richtung ?Chronik? geht. Siehe auch Heritage

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